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Winzer erwarten bessere Weinlese

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Schätzungen des Statistischen Bundesamt zufolge wird die deutsche Weinernte in diesem Jahr ansteigen. Dies haben die deutschen Winzer günstigeren Wetterbedingungen zu verdanken: genügend Regen und kaum Schäden durch Unwetter und Frost.

Dank besserer Wetterbedingungen verspricht die deutsche Weinernte in diesem Jahr deutlich ertragreicher als 2022 auszufallen. Wie das Statistische Bundesamt anhand erster Schätzungen mitteilte, wird die Erntemenge voraussichtlich bei knapp 9,9 Millionen Hektolitern Weinmost liegen.

Gegenüber dem Jahrgang 2022 mit gut 9,1 Millionen Hektolitern würde dies einen Anstieg um 9,1 Prozent bedeuten. Ein Grund dafür ist, dass die Wasserversorgung in der Vegetationsperiode 2023 in den meisten Weinbauregionen ausreichend war. Größere Schäden durch Hagel, Sturm und Frost blieben aus. Die geschätzte Erntemenge liegt insgesamt um knapp 1,2 Millionen Hektoliter oder 13,3 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022. Die Erntemenge von Riesling, der beliebtesten deutschen Rebsorte, nimmt dieses Jahr laut Statistischen Bundesamt gegenüber 2022 voraussichtlich um 314.600 Hektoliter auf 2,2 Millionen Hektoliter zu: Dies entspricht einem Zuwachs von 16,8 Prozent.

Die mengenmäßig zweit- und drittwichtigsten weißen Rebsorten Müller-Thurgau (1,2 Mio. Hektoliter; plus 1,8 Prozent) und Grauburgunder (725.200 Hektoliter, plus 4,6 Prozent) legen ebenfalls zu. Die Erntemenge der roten Rebsorte Blauer Spätburgunder steigt um 5,9 Prozent auf 1 Millionen Hektoliter ebenfalls deutlich, während der Dornfelder in etwa auf dem Vorjahresniveau verbleibt (774.200 Hektoliter; plus 0,2 Prozent).

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