Ursprünglich sollen am Montag 15.000 Reisende vom Flughafen Köln/Bonn abfliegen. Durch den Warnstreik der Gewerkschaften Verdi und Komba fallen jedoch über 100 Flüge aus. Nicht nur der Flughafen ist betroffen.
Ein Warnstreik hat den Flugbetrieb am zweitgrößten Airport Nordrhein-Westfalens, Köln/Bonn, fast komplett zum Erliegen gebracht. Von 136 für den heutigen Montag geplanten Flugbewegungen fänden nur 2 statt, teilte der Flughafen mit. Nur eine Landung aus Wien und ein Start zurück in die österreichische Hauptstadt sollten durchgeführt werden. Die meisten wurden annulliert, andere umgeleitet – das heißt, dass Passagiere für den Abflug zu einem anderen Airport fahren mussten oder woanders landeten als gedacht.
Ursprünglich hatte der Airport Köln/Bonn mit 15.000 Reisenden gerechnet. Am größten Flughafen von NRW, Düsseldorf, kam es wegen des Warnstreiks ebenfalls zu starken Einschränkungen des Flugbetriebs, dort dominierte das Wort “annulliert” ebenfalls die Anzeigentafeln.
Aufgerufen zu den eintägigen Arbeitsniederlegungen haben die Gewerkschaften Verdi und Komba. Hintergrund sind die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Der Arbeitskampf betraf in NRW mancherorts auch andere Bereiche des öffentlichen Lebens, etwa den Nahverkehr, Kitas oder Ämter.