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Apple vergibt Milliarden-Order an Broadcom

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Der Technologiekonzern Apple hatte 2021 angekündigt, einen mittleren dreistelligen Milliardenbetrag in den USA investieren zu wollen. Für den kommenden Netzstandard bestellt das Unternehmen nun Chips in den Staaten.

Apple wird Teile für Kommunikations-Chips in den USA entwickeln und herstellen lassen. Die milliardenschwere mehrjährige Vereinbarung mit dem Chipkonzern Broadcom umfasse unter anderem Bauteile für 5G-Funktechnik, wie der iPhone-Konzern mitteilte. Konkrete Angaben zum Volumen des Deals oder der Laufzeit gab es nicht.

Die iPhone-Modems zur Anbindung an den superschnellen 5G-Datenfunk kommen im Moment vom Chipkonzern Qualcomm. Apple werden aber schon seit Jahren Ambitionen nachgesagt, 5G-Technik im eigenen Haus zu entwickeln. Die 5G-Funkfrequenzkomponenten werden in mehreren Fertigungszentren in den USA hergestellt, unter anderem in Fort Collins, Colorado.

Auch Qualcomm geht davon aus, das Modem-Geschäft mit Apple auf lange Sicht zu verlieren. Apple hatte bereits 2019 die Funkmodem-Sparte von Intel gekauft – und damit auch einen Entwicklungsstandort in München dazugewonnen.

Apple verwies bei der Ankündigung des Deals mit Broadcom auch auf das eigene Versprechen aus dem Jahr 2021, binnen fünf Jahren 430 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Der Konzern sieht sich dabei auf Kurs. Apple-Chef Tim Cook sprach von einem “unerschütterlichen Glauben an die Zukunft Amerikas”, weswegen man Investitionen in dem Land erhöhen werde

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