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Staatsbegräbnis der Queen kostete 162 Millionen Pfund

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Hunderttausende Menschen haben Queen Elizabeth II. im September vergangenen Jahres die letzte Ehre erwiesen. Priorität der Regierung dabei: Die Trauerfeierlichkeiten sollten reibungslos ablaufen und die Sicherheit der Öffentlichkeit gewährleistet sein. Das hat sich London einiges kosten lassen.

Das Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. und die öffentliche Aufbahrung ihres Sarges haben die britischen Steuerzahler rund 162 Millionen Pfund (186,7 Millionen Euro) gekostet. Das gab das Finanzministerium in London bekannt. Fast die Hälfte der Kosten – 74 Millionen Pfund – entfiel demnach auf das Innenministerium, das für die Sicherheitsmaßnahmen zuständig war.

“Priorität der Regierung war, dass diese Veranstaltungen reibungslos und mit dem angemessenen Maß an Würde abliefen und dabei jederzeit die Sicherheit der Öffentlichkeit gewährleistet wurde”, betonte der zuständige Staatsminister John Glen in einer schriftlichen Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.

Die Queen war am 8. September 2022 auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben. Zuerst in Edinburgh und dann in London erwiesen Hunderttausende Menschen der Königin am geschlossenen Sarg die letzte Ehre. Zum Staatsbegräbnis am 19. September reisten zahlreiche Staats- und Regierungschefs an. Anschließend wurde die Mutter des neuen Königs Charles III. im Familienkreis auf Schloss Windsor beigesetzt.

Nach der Trauerfeier in der Westminster Abbey wurde der Sarg mit den sterblichen Überresten der Queen in einer feierlichen Prozession bis zum Triumphbogen Wellington Arch gezogen. Von dort wurde er mit dem Leichenwagen zum 35 Kilometer entfernten Schloss Windsor gebracht. Dort fand nach einem Gottesdienst mit 800 Gästen am Abend die Beisetzung im Kreis der königlichen Familie statt.

Das Staatsbegräbnis für die Queen ist das erste in Großbritannien seit dem Tod des früheren Premierministers Winston Churchill im Jahr 1965 gewesen. Die Trauerfeierlichkeiten für die Königin fanden unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt.

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