Für seine Rolle im Film “Little Miss Sunshine” erhält Alan Arkin 2007 den Oscar als bester Nebendarsteller. Doch auch in vielen anderen Film- und Fernsehproduktionen ist der US-Schauspieler zu sehen. Nun scheidet er im Alter von 89 Jahren aus dem Leben, wie seine Söhne bestätigen.
Der Schauspieler Alan Arkin ist im Alter von 89 Jahren gestorben. US-Medienberichten zufolge verstarb er bereits am Donnerstag in seinem Zuhause im kalifornischen Carlsbad.
Seine Söhne Adam, Matthew und Anthony, die ebenfalls Schauspieler sind, bestätigten gegenüber dem “People”-Magazin den Tod ihres Vaters. In einer gemeinsamen Erklärung teilten sie mit: “Unser Vater war eine einzigartig talentierte Naturgewalt – als Mann und als Künstler.” Zur Todesursache des Hollywood-Stars machten sie keine Angaben.
Vom Theater zu Film und TV
Arkin war in seiner langen Karriere ganze vier Mal für einen Oscar nominiert. Im Jahr 2007 gewann er die Trophäe als bester Nebendarsteller für seine Darstellung des Großvaters Edwin Hoover in der Independent-Komödie “Little Miss Sunshine” (2006). Auch in weiteren bekannten Filmen wie “Stand Up Guys” (2013), “Argo” (2012), “Glengarry Glen Ross” (1992), “Edward mit den Scherenhänden” (1990) oder “Catch-22” (1970) wirkte er mit. 2020 stand er für den Netflix-Actionfilm “Spenser Confidential” an der Seite von Mark Wahlberg vor der Kamera.
Seine lange und erfolgreiche Schauspielkarriere hatte Arkin, der 1934 im New Yorker Stadtteil Brooklyn das Licht der Welt erblickte, zunächst am Theater begonnen. Sein Broadway-Debüt gab er im Jahr 1961. Bereits 1963 wurde er mit dem renommierten Tony-Award ausgezeichnet.
Auch in Serienrollen war Arkin zu sehen – und das noch bis kurz vor seinem Tod. So spielte er etwa zuletzt in “The Kominsky Method” (2018-2021) an der Seite von Altstar Michael Douglas. Für die Darstellung von Norman Newlander in der Netflix-Serie war Arkin in den Jahren 2019 und 2020 für zwei Emmys nominiert.