“Du liebst mich nicht wirklich, du hältst mich nur hin”, singt Kim Wilde in ihrem Hit “You Keep Me Hangin’ On”. Nach 26 Jahren Ehe scheint sich nun bei ihr ein ganz ähnliches Gefühl eingeschlichen zu haben. So gibt sie jetzt die bereits länger zurückliegende Trennung von ihrem Mann Hal Fowler bekannt.
Mit “Kids in America” feierte Kim Wilde einst ihren Durchbruch. Doch das ist mittlerweile über 40 Jahre her – und ein Kind ist die Sängerin schon lange nicht mehr. Die im November 1960 als Kim Smith in London geborene Wilde ist heute vielmehr 62 Jahre alt und hat ein bewegtes Leben im Rampenlicht hinter sich.
1996 hatten die beiden geheiratet.
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Schließlich kann Wilde nicht nur auf eine Jahrzehnte währende Popstar-Karriere zurückblicken. Auch ein Engagement im Musical “Tommy” Mitte der 90er-Jahre steht in ihrer Vita, von ihren Moderationstätigkeiten im britischen Fernsehen ganz zu schweigen. Hier demonstrierte sie etwa in diversen Gartensendungen ihren grünen Daumen, denn Wilde ist nicht nur begeisterte Hobbygärtnerin, sie absolvierte sogar eine Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin.
“Tommy” spielt dabei auch für ihr Privatleben eine zentrale Rolle. Zum Ensemble des Musicals zählte nämlich damals auch ein gewisser Hal Fowler. Die beiden verliebten sich ineinander und gaben sich 1996 das Jawort. Zusammen bekam das Paar zwei Kinder. Und während es beruflich durchaus turbulent bei Wilde zuging, verlief ihr Leben hinter den Kulissen dann doch ziemlich konstant. Jedenfalls hielt die skandalfreie Ehe ganze 26 Jahre. Bis jetzt.
“Freundschaftlich und einvernehmlich”
Für viele überraschend gab das Paar in einer gemeinsamen Stellungnahme nun bekannt, sich nach all den Jahren bereits vor einiger Zeit getrennt zu haben. Wilde postete das Statement auf Twitter. Darin heißt es: “Kim Wilde und Hal Fowler möchten bekannt geben, dass sie sich im vergangenen Jahr freundschaftlich und einvernehmlich getrennt haben und sich haben scheiden lassen. Niemand sonst ist darin involviert. Sie bleiben sich wohlgesonnen und wünschen sich gegenseitig nur das Beste für ihre kommenden Lebensabschnitte. Weitere Kommentare oder Stellungnahmen dazu wird es nicht geben.”
Über Herzschmerz-Angelegenheiten und Abschiedsgefühle hat Kim Wilde schon mehr als nur einmal in ihren Songs gesungen, sei es in ihrem zweiten Hit “Chequered Love”, in “Cambodia” oder natürlich im Supremes-Cover “You Keep Me Hangin’ On”. Sieht ganz so aus, als habe sie der Liebeskummer nun auch im echten Leben eingeholt.