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Höhner-Ikone hat den Bart ab

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Nach über 35 Jahren mussten sich die Höhner-Fans im vergangenen Jahr von Frontmann Henning Krautmacher verabschieden. Doch es kommt noch dicker: Auch der berühmte Zwirbelbart des 65-Jährigen ist nun passé. Simmer da dabei? Is dat prima?

Henning Krautmacher, langjähriger Frontmann der Kölner Stimmungsband Höhner, hat sich seinen berühmten gezwirbelten Schnurrbart abrasiert. “Das ist eine ganz neue Lebensqualität”, kommentiert der 65-Jährige seinen neuen Look. Statt Schnäuzer trägt er nun einen Fünf-Tage-Bart. Von seinem Markenzeichen habe er sich schon am 31. Dezember getrennt, sagt er.

Der Bart kam an Silvester ab.

(Foto: picture alliance/dpa)

“Das ist wunderbar, ich kann unbehelligt durch die Welt gehen”, erklärt Krautmacher im Gespräch mit dem Kölner “Stadt-Anzeiger” und ergänzt: “Ich habe immer gesagt: Wenn ich aufhöre, dann kommt der Schnäuzer weg.”

Krautmacher hatte im vergangenen Jahr sein Karriereende angekündigt. Der Abschied von der Bühne kam dann früher als geplant, weil seine Ehefrau Anke schwer erkrankte. Inzwischen sei “ihre gesundheitliche Entwicklung auf einem guten Weg”, sagt Krautmacher über die aktuelle Situation.

50 Jahre Höhner

Zudem verkündet der Sänger, dass er bei den Höhner-Shows im Mai in Köln als Gast dabei sein werde. “Das ist kein Comeback, definitiv”, betont er zugleich. Seine Gastauftritte dauerten auch nicht länger als eine Viertelstunde.

Die Höhner hatten 2022 ihr 50-jähriges Bandjubiläum gefeiert. Krautmacher war seit 1986 fester Bestandteil der Gruppe, in der heute keines der Gründungsmitglieder mehr aktiv ist. Wegen seines Ausstiegs verpflichtete die Band als neuen Sänger Patrick Lück.

Überregional sind die Höhner vor allem durch Karnevalslieder bekannt. Ihr Lied “Viva Colonia” mit der Textzeile “Da simmer dabei, dat is prima!” können hierzulande vermutlich alle mitsingen. Ihren größten Erfolg verbuchte die Band allerdings mit dem Song “Wenn nicht jetzt, wann dann?”, der 2007 die Hymne der Handballweltmeisterschaft in Deutschland war. Mit ihm landeten die Höhner das erste und einzige Mal auf Platz eins der Charts.

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