Mit dem Magic 5 Pro präsentiert Honor in diesem Jahr eines der wenigen Highlights des Mobile World Congress in Barcelona. Das Smartphone ist unter anderem die neue Nummer 1 beim einflussreichen Kameravergleich von DxOMark.
Nachdem die meisten wichtigen Hersteller inzwischen neue Smartphones auf eigenen Veranstaltungen oder lediglich per Pressemitteilung präsentieren, gibt es beim Mobile World Congress (MWC) nur noch wenige spannende Premieren. Honor hat diese Lücke genutzt und in Barcelona seine Magic-5-Flotte vom Stapel laufenlassen. Flaggschiff ist die 1200 Euro teure Pro-Variante, die mit High-End-Technik Platzhirsch-Boliden wie dem iPhone 14 Pro Max, dem Google Pixel 7 Pro oder dem Samsung Galaxy S23 Ultra den Rang ablaufen soll.
Drei 50-MP-Kameras an Bord
Was den Kameravergleich betrifft, ist es den Chinesen offenbar schon gelungen, die hochkarätige Konkurrenz hinter sich zu lassen. Das Honor Magic 5 Pro hat gleich drei Knipsen, die Bilder mit bis zu 50 Megapixeln (MP) aufnehmen können: eine Hauptkamera mit Blende f/1.6, eine Ultraweitwinkel-Kamera (f/2.0) und eine Periskop-Teleobjektiv-Kamera (f/3.0) mit 3,5-facher optischer Vergrößerung.
Mit dieser Ausstattung brachte das Gerät das Kunststück fertig, den Testparcours der französischen Experten von DxOMark mit der neuen Bestmarke von 152 Punkten abzuschließen. Auf Platz 2 folgt das Huawei Mate 50 Pro mit 149 Punkten, Rang 3 belegen gemeinsam mit jeweils 147 Zählern das Google Pixel 7 Pro und das Honor Magic 4 Ultimate, also der Vorgänger des neuen Spitzenreiters.
Das Display hat einen sehr schmalen Rand.
(Foto: Honor)
Bei Videos bleibt das iPhone 14 Pro vorne.
Zu verdanken hat das Magic 5 Pro den Platz 1 vor allem den ausgezeichneten Fotos, für die noch kein anderes Smartphone bei DxOMark mehr Punkte sammeln konnte. Im Detail erhielt das Gerät für sein künstliches Bokeh und seine Zoom-Aufnahmen die Top-Bewertungen.
Die Videos fanden die Experten von DxOMark zwar ebenfalls stark, allerdings behält in dieser Disziplin das iPhone-14-Pro-Duo die Krone. Die Apple-Flaggschiffe produzieren bei Porträtaufnahmen auch eine ebenso gute künstliche Tiefenunschärfe wie der chinesische Champion.
Sehr starkes Innenleben
Auch die weitere Ausstattung des Honor Magic 5 Pro kann sich sehen lassen. Es hat ein 6,81 Zoll großes OLED-Display (LTPO) mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz (Hz). Es soll bis zu enormen 1800 Nits hell leuchten können und ist mit einer Pixeldichte von 461 ppi für einen Bildschirm dieser Größe sehr scharf.
Angetrieben wird das Gerät wie viele aktuelle Top-Smartphones von einem Qualcomm-Chip Snapdragon 8 (2. Gen.). Der Prozessor hat stolze 12 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher (LPDDR5X) zur Seite, der Flash-Speicher (UFS 4.0) ist 512 GB groß. Beim Akku hat sich Honor mit einer Kapazität von 5100 Milliamperestunden (mAh) ebenfalls nicht lumpen lassen, als Betriebssystem kommt Googles aktuelles Android 13 zum Einsatz.