Bis Ende dieser Saison steht Lionel Messi noch bei Paris Saint-Germain unter Vertrag. Was passiert dann mit dem Weltmeister von 2022? Bleibt er in Europa, geht er in die Wüste zu Cristiano Ronaldo oder in die USA zu David Beckham? Sein alter Klub FC Barcelona mischt jetzt auch mit und wirbt offensiv.
Beim FC Barcelona würde Trainer Xavi seinen alten Teamkollegen und Weltmeister Lionel Messi mit offenen Armen empfangen. “Der beste Spieler der Welt und der Geschichte würde immer reinpassen. Dies ist sein Zuhause und die Türen sind für ihn immer offen”, sagte Xavi mit Blick auf die Spekulationen über eine mögliche Rückkehr des sechsmaligen Weltfußballers zu den Katalanen.
Messis Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft zum Saisonende aus. Jüngst soll es ein Treffen von Jorge Messi, dem Vater und Manager des Superstars, mit Barça-Präsident Joan Laporta gegeben haben, wie der Radiosender Catalunya Ràdio und weitere spanische Medien berichtet hatten. Dabei sei unter anderem über die Zukunft des Argentiniers gesprochen worden, hieß es.
Aktuell hat Messi vier Optionen
Medienberichten zufolge sind neben Barcelona auch Inter Miami sowie der saudische Topverein Al-Hilal an einer Verpflichtung des 35-Jährigen interessiert. In Saudi-Arabien könnte Messi ein Jahresgehalt von 350 Millionen US-Dollar kassieren, berichteten jüngst mehrere Medien. Das wären umgerechnet mehr als 320 Millionen Euro. Damit könnte der FC Barcelona wegen der in Spanien geltenden Gehaltsobergrenzen nicht konkurrieren.
Der für gewöhnlich exzellent informierte US-Sportsender ESPN berichtete, dass auch Paris Saint-Germain weiter auf eine gemeinsame Zukunft mit dem Weltmeister hoffen. Auch französische Medien spekulieren über ein Verbleib des Argentiniers in Europa. Wäre dies der Fall, würde es nach derzeitigem Kenntnisstand auf ein Wettrennen zwischen Barcelona und PSG hinauslaufen. Ein Hoffnungsschimmer für die Katalanen. Die französische Zeitung “L’Equipe” berichtete jüngst, dass eine Vertragsverlängerung bei PSG, das ebenfalls mit vielen, vielen Öl-Milliarden ausgestattet wurde, derzeit unwahrscheinlich erscheint. Wegen der geltenden Financial-Fairplay-Regeln soll das Angebot für einen Einjahresvertrag weniger Gehalt beinhalten.
Messi sei ein Freund, betonte dann auch Xavi, der mit dem Offensivstar zusammen die erfolgreichste Zeit der Klubgeschichte mit vier Champions-League-Siegen erlebt hatte. Man sei in ständigem Kontakt. “Es hängt aber viel von ihm ab, was er in Zukunft machen möchte”, ergänzte der einstige Mittelfeldstratege.