Bei Paris St. Germain läuft es in den vergangenen Wochen nicht rund. Die Form stimmt nicht und immer wieder verletzen sich Stars. Doch je näher das Rückspiel in der Champions League gegen den FC Bayern rückt, desto besser wird das Starsensemble wieder. Aber es gibt auch neue Sorgen.
Bayern-Gegner Paris St. Germain hat dank seiner Superstars Kylian Mbappé und Lionel Messi den nächsten Schritt heraus aus der sportlichen Krise mit Formschwankungen und zahlreichen Verletzten sowie zur Titelverteidigung gemacht. Der französische Fußballmeister setzte sich im Spitzenspiel der Ligue 1 mit 3:0 (2:0) bei Olympique Marseille durch und baute den Vorsprung auf den ersten Verfolger auf acht Punkte aus. Gegen den Tabellenzweiten der Ligue 1 hatten die Pariser im Pokalwettbewerb am 8. Februar noch 1:2 verloren.
Messi und Mbappé legten sich die Tore des Abends gegenseitig auf und präsentierten sich eineinhalb Wochen vor dem Achtelfinal-Rückspiel beim FC Bayern in Topform und ließen den aufgestauten Frust der vergangenen Wochen raus: Erst traf Mbappé (25.) nach Vorarbeit von Messi, dann Messi (29.) nach Zuspiel von Mbappé- und nach der Pause wieder Mbappé (55.) nach einem Chipball des Weltmeisters. Es waren die Treffer 199 und 200 des Franzosen im PSG-Trikot, der Superstar stellte damit den Rekord von Klubikone Edinson Cavani ein. Beim Torjubel mussten die Gästespieler durch Sicherheitskräfte mit Plexiglasschildern vor Gegenständen geschützt werden, die von den Rängen geworfen wurden.
Ob Leistungsträger Presnel Kimpembe am 8. März beim Champions-League-Showdown in München (Hinspiel 0:1) dabei sein kann, scheint fraglich. Gleiches gilt übrigens auch für den immer noch angeschlagenen Neymar, der an einer Knöchelverletzung leidet. Kimpembe, der französische Defensivspieler, der zuletzt bereits wochenlang wegen Achillessehnenproblemen gefehlt hatte, ging in der Anfangsphase ohne gegnerische Einwirkung während eines Sprints zu Boden. Der 27-Jährige musste mit einer Trage vom Feld gebracht werden.