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Leipzig-Fan stirbt nach Zusammenbruch am Stadion

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Vor dem DFB-Pokalspiel zwischen Leipzig und Hoffenheim bricht ein Fan zusammen, muss notärztlich versorgt werden. Die Stimmung im Stadion ist getrübt, auf den Tribünen herrscht ungewohnte Stille. Am Tag danach muss der Bundesligist verkünden, dass der Fan gestorben ist.

Einen Tag nach ihrer Wiederbelebung ist die am Stadioneingang von Fußball-Bundesligist RB Leipzig vor dem Pokal-Achtelfinale der Sachsen zusammengebrochene Person in einem Krankenhaus gestorben. Das teilte der Klub mit. Weitere Angaben zu den näheren Umständen machten die Leipziger nicht, sprachen aber “Angehörigen und Freunden” der verstorbenen Person “unser Beileid und Mitgefühl” aus: “Diese Nachricht macht uns sehr traurig.” Der Klub bot der Familie darüber hinaus seine Unterstützung an.

Der Fan war vor dem Pokalspiel des Titelverteidigers gegen die TSG Hoffenheim (3:1) an einem Eingangstor zur Leipziger Arena zusammengebrochen. “Am Stadioneinlass musste vor dem Spiel eine Person reanimiert werden, wurde notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht”, ließ Leipzig kurz darauf zu dem “medizinischen Notfall” verlauten.

Als Zeichen der Solidarität mit dem ums Überlebenden kämpfenden Fan verzichteten die Anhänger der Gastgeber im Spielverlauf weitgehend auf lautstarke Unterstützung. Nur bei den Toren und beim Abpfiff brandete kurzzeitig Jubel auf.

Leipziger Spieler geschockt

Allerdings verkündete etwa der Stadionsprecher die neuen Spielstände jeweils ungewohnt verhalten, laut “rblive.de” ermahnte der Vorsänger der Leipziger Anhänger mehrmals das Publikum, keine Gesänge anzustimmen. In der Frühphase der Partie, als die Info sich gerade über die Tribünen des ehemaligen Zentralstadions verbreitete, war auch der Führungstreffer für die Hausherren gefallen, der jedoch ebenfalls nur sehr verhalten bejubelt wurde.

Die Mannschaft hatte den Erfolg nach dem Spiel dem Fan gewidmet und sich seine Genesung gewünscht. “Das war schon ein bisschen ein komisches Spiel. Wir haben das auch mitbekommen. Dieser Sieg war für ihn”, sagte Torwart Örjan Nyland. Torschütze Emil Forsberg sprach nach dem Abpfiff davon, dass er und seine Teamkollegen “geschockt” von über die Vorkommnisse seien.

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