Zwei starke Torhüter prägen das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Inter Mailand und dem FC Porto. Doch ganz am Ende, als der FC Porto schon in Unterzahl spielt, treffen die Italiener doch noch.
Inter Mailand hat sich im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Porto durchgesetzt und in eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel gebracht. Das Team von Trainer Simone Inzaghi gewann die hitzige Partie mit 1:0 (0:0). Romelu Lukaku erzielte in der 86. Minute für die Italiener aus kurzer Distanz das Siegtor. Das Rückspiel findet am 14. März im Estádio do Dragão statt.
Beide Mannschaften waren nach dem Anpfiff sofort im Spiel. Vor allem Inter erspielte sich zunächst die Torchancen, nachdem bereits in der ersten Minute Federico Dimarco im Sechzehner abgezogen hatte. Anschließend vergaben auch Lautaro Martinez (13.), Hakan Calhanoglu (18.) und Alessandro Bastoni (45.+3) ihre Chancen. Für den FC Porto verpasste Marko Grujic eine aussichtsreiche Gelegenheit (37.), er kam nicht an Inter-Torhüter André Onana vorbei.
Die Mannschaft von Chefcoach Sergio Conceicao, die keines ihrer letzten zehn Pflichtspiele verloren hatte, setzte auch in der zweiten Hälfte immer wieder Nadelstiche, scheiterte aber immer wieder an Torhüter Onana, der zweimal gegen Mehdem Teremi (57.) parierte, nachdem Zaidu Sanusis Ball abgeblockt worden war. In der 78. Minute musste Mittelfeldspieler Otavio mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz und wird dem FC Porto beim Rückspiel fehlen.
Der deutsche Nationalspieler Robin Gosens saß bei Inter fast 60 Minuten auf der Bank, ehe er auf der linken Außenbahn randurfte. Mit ihm erhöhte Inter den Druck und kam gegen Portos Defensive um Abwehrchef Pepe am Ende doch noch durch. Lukaku, der wie Gosens erst nach 58 Minuten eingewechselt wurde, traf kurz vor Schluss und belohnte damit Inters Schlussoffensive gegen zehn Portugiesen.