Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar scheidet Kai Havertz mit der deutschen Nationalmannschaft frühzeitig aus. Gut erholt scheint er in der englischen Premier League wieder Spaß am Fußball zu haben und führt den FC Chelsea zum Sieg. Auch Manchester United gewinnt – jetzt ohne Superstar Ronaldo.
Kai Havertz hat dem FC Chelsea einen perfekten Auftakt nach der langen WM-Pause in der englischen Premier League beschert. Der deutsche Fußball-Nationalspieler traf beim 2:0 (2:0)-Heimsieg am Abend gegen den AFC Bournemouth zur 1:0-Führung (16. Minute). Außerdem bereitete der frühere Leverkusener den zweiten Treffer von Mason Mount (24.) vor.
In der Tabelle können die Blues den Abstand zu den internationalen Plätzen nach zuletzt drei Niederlagen infolge wieder verkürzen: Dank des siebten Saisonsiegs belegt Chelsea nach 15 Spieltagen den achten Platz. Der Rückstand auf die Champions-League-Ränge beträgt sechs Punkte.
Teammanager Graham Potter vertraute in seiner Startelf neben Havertz sechs weiteren WM-Fahrern. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel vor der WM in Katar nahm der Chelsea-Trainer dennoch gleich acht Änderungen vor. So durfte unter anderem der ehemalige Gladbacher Profi Denis Zakaria von Beginn an im defensiven Mittelfeld auflaufen.
Manchester United ohne Ronaldo
Auch Manchester United kehrte mit einem Sieg in den Ligaalltag zurück. Der Rekordmeister feierte ein 3:0 (2:0) gegen Nottingham Forest. Der Engländer Marcus Rashford (19.) und der Franzose Anthony Martial (22.) legten vor, der Brasilianer Fred (87.) entschied die Begegnung in der Schlussphase. Die Mannschaft von Teammanager Erik ten Hag liegt als Fünfter einen Punkt hinter den Champions-League-Rängen.
Für den englischen Rekordmeister war es das erste Ligaspiel nach dem unrühmlichen Abschied es portugiesischen Superstars Cristiano Ronaldo: Der 37 Jahre alte Offensivstar steht Berichten zufolge vor einem Wechsel zum saudischen Fußballklub Al-Nassr.
Für zwei Jahre als Spieler soll Ronaldo in Saudi-Arabien ein Mega-Gehalt von 200 Millionen Euro erhalten. Sollte er anschließend als Botschafter dabei helfen, Riad die WM 2030 zu beschaffen, sind weitere Zahlungen möglich. Saudi-Arabien bewirbt sich gemeinsam mit Griechenland und Ägypten um die Ausrichtung der Fußball-WM in acht Jahren.