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Ganna rast in sagenhaftem Tempo zum Sieg

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Remco Evenepoel entscheidet das Duell im Zeitfahren auf der zehnten Etappe der 78. Vuelta gegen Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard klar für sich. Der Italiener Filippo Ganna, Zeitfahr-Weltmeister von 2020 und 2021, holt in der spanischen Stadt Valladolid den Tagessieg.

Der italienische Radprofi Filippo Ganna hat in seiner Spezialdisziplin die zehnte Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Beim 25,8 Kilometer langen Einzelzeitfahren mit Start und Ziel in Valladolid war der zweimalige Weltmeister im Kampf gegen die Uhr auf dem flachen Kurs nicht zu schlagen und siegte mit 16,12 Sekunden Vorsprung auf den aktuellen Weltmeister Remco Evenepoel aus Belgien.

Mit einem sagenhaften Schnitt von 56 km/h raste Ganna (Ineos Grenadiers) über den Kurs und revanchierte sich damit eindrucksvoll für die Niederlage im WM-Zeitfahren gegen Evenepoel. “Das war eine sehr gute Strecke für mich, ich habe es genossen”, sagte Ganna. Evenepoel (Soudal-Quick Step), der im August bei der WM in Schottland in einem deutlich anspruchsvolleren Rennen triumphiert hatte, machte zumindest im Kampf um die erfolgreiche Vuelta-Titelverteidigung Zeit auf seine Rivalen gut.

Der Gesamtführende Sepp Kuss (Jumbo-Visma) aus den USA wurde mit 1:28,98 Minuten Rückstand auf Ganna 13. und behauptete das Rote Trikot mit 26 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Marc Soler (UAE Team Emirates), Evenepoel (+1:09 Minuten) rückte auf Platz drei vor. Der dreimalige Vuelta-Sieger Primoz Roglic (Slowenien) ist nach Tagesrang drei nun Gesamtvierter (+1:36), Tour-Champion Jonas Vingegaard (Dänemark/beide Jumbo-Visma) liegt auf Platz sieben (+2:22).

Bester Deutscher war am Dienstag der zweimalige Giro-Etappensieger Nico Denz (Bora-hansgrohe) auf dem starken Rang 14. Teamkollege Lennard Kämna, der auf dem neunten Vuelta-Teilstück am Sonntag triumphiert hatte, kam auf den 23. Platz. Die elfte Etappe startet am Mittwoch in Lerma und führt das Fahrerfeld über 163,2 Kiloemter zur knackigen Bergankunft an der Laguna Negra bei Vinuesa. Am 6,5 Kilometer langen und durchschnittlich 6,8 Prozent steilen Schlussanstieg wird ein Schlagabtausch der Favoriten im Kampf um das Rote Trikot erwartet. Die Vuelta endet 17. September traditionell in Madrid.

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