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Auf diese fünf Formel-1-Piloten muss man achten

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Max Verstappen will den dritten WM-Titel in Folge, seine Jäger heißen Charles Leclerc und Lewis Hamilton, Nico Hülkenberg hält 2023 die deutsche Fahne allein hoch. Doch neben den üblichen Verdächtigen hat die Formel 1 in der neuen Saison weitere Fahrer zu bieten, auf die man achten sollte. Wir stellen fünf von ihnen vor.

Der Wunderknabe: Oscar Piastri

Der Formel-2-Champion von 2021 sorgte im vergangenen Jahr für ein spektakuläres Sommertheater. Alpine, das viel Geld in die Ausbildung des Australiers gesteckt hatte, und McLaren pochten auf bestehende Verträge für 2023. Der Fall landete vor der FIA-Schlichtungsstelle. McLaren bekam Recht, der 22-Jährige durfte zu seinem Wunschteam wechseln. In Bahrain feiert der als Megatalent gehandelte Piastri nun sein Grand-Prix-Debüt. Es gab selten Rookies, die mit größeren Erwartungen gestartet sind. “Alles, was bis jetzt geschah, hat zu diesem Punkt geführt. Mich selbst als Formel-1-Fahrer bezeichnen zu dürfen, ist ein besonderes Gefühl”, erklärte Piastri.

Der Amerikaner: Logan Sargeant

Böse Zungen behaupten, dass Logan Sargeant vor allem wegen seiner Nationalität in die Formel 1 aufgestiegen ist. Die Rechnung ist auch zu einleuchtend: Die Königsklasse will in den USA weiter wachsen, das Williams-Team ist in den Händen einer US-Investmentfirma. Der 23-Jährige aus Florida ist der erste US-Stammpilot in der Formel 1 seit Scott Speed im Jahr 2007. Er sei “ziemlich relaxed”, sagte Underdoy Sargeant vor dem Start in Bahrain (Sonntag, 16 Uhr bei Sky und im Liveticker bei ntv.de). Der Plan B von Williams hieß übrigens Mick Schumacher.

Der ewig junge Altmeister: Fernando Alonso

Als Fernando Alonso 2001 sein erstes Formel-1-Rennen bestritt, war Oscar Piastri noch nicht auf der Welt. Mittlerweile ist Alonso mit 41 Jahren der Alterspräsident im Feld. Seine 356 Grand-Prix-Starts sind unerreicht, der 32. und letzte Sieg des zweimaligen Weltmeisters liegt bereits zehn Jahre zurück. Genug bekommt der eigenwillige bis eigensinnige Spanier aber scheinbar nie. Mit seinem Wechsel zu Aston Martin, das offenbar einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht hat, scheint er eine gute Entscheidung getroffen zu haben. “Acht oder zehn Jahre” wolle er noch Formel 1 fahren, sagte Alonso in Bahrain, wo er das zweite Training überraschend gewann. Bei jedem anderen Fahrer seiner Altersklasse würde man das für einen Scherz halten.

Les Bleus: Esteban Ocon und Pierre Gasly

Alpine, das Formel-1-Werksteam von Renault, hat den ersehnten Sprung an die Spitze der Königsklasse gewissermaßen zu einer nationalen Aufgabe gemacht – und setzt auf ein französisches Fahrerduo, das gleichermaßen Potenzial wie Sprengstoff bietet. Esteban Ocon (26) und der geringfügig ältere Pierre Gasly (27) kennen sich seit 20 Jahren, am Anfang waren sie Kumpels, bisweilen lieh Gasly seinem Freund das Kart. Gemeinsam kamen sie nach oben, doch irgendwann wurde die Luft dünn – zumindest für ihre Freundschaft, Ocon sprach gar von “großer Rivalität”. Damit sei es aber vorbei, beteuern die beiden Grand-Prix-Sieger, seit Alpine sie zu Kollegen gemacht hat. Das Team stehe über dem Persönlichen. Eine These, die in dieser Saison vor den Augen der Motorsportwelt einer Prüfung unterzogen wird.

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