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Zahl der Badetoten in Brandenburg minimal gesunken

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Potsdam/Bad Nenndorf (dpa/bb) – In Brandenburg sind im vergangenen Jahr insgesamt 22 Menschen ertrunken – einer weniger als im Jahr davor. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag veröffentlichte. Damit liegt das Bundesland im Ländervergleich zusammen mit Schleswig-Holstein auf dem fünften Platz.

Laut DLRG verunglückten in Brandenburg 17 Männer und 5 Frauen, der Großteil von ihnen in Seen (18 Tote). Fast zwei Drittel der Todesfälle gab es in den Sommermonaten von Juni bis August (14). Die Hälfte der Badetoten war demnach im Alter zwischen 51 und 80 Jahren, in fünf Fällen war das Alter nicht bekannt.

Bundesweit ertranken 2022 mindestens 355 Menschen. Das sind 56 mehr als im Jahr 2021. “Damit verzeichneten wir erstmals seit vier Jahren wieder einen Anstieg an tödlichen Unfällen im Wasser”, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt laut einer Mitteilung. Die meisten Badetote wurden demnach in Bayern gezählt (69).

“Während des langen warmen Sommers ohne nennenswerte coronabedingte Einschränkungen sind die Menschen wieder mehr in zumeist unbewachten Seen und Flüssen schwimmen gegangen”, sagte Vogt weiter. Dadurch sei auch das Unfallrisiko gestiegen. Immerhin: Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre sei die Zahl der Badetoten um 16 Prozent gesunken.

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