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Wüst fordert vom Bund mehr Tempo bei Rahmedetalbrücke

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Lennestadt (dpa/lnw) – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat von der Ampel im Bund mehr Tempo beim Klimaschutz und bei wichtigen Infrastrukturprojekten gefordert. Die Bundesregierung müsse etwa beim Neubau der Rahmedetalbrücke an der Autobahn 45 zeigen, “dass Deutschland Tempo kann” – so wie beim schnellen Bau der LNG-Terminals, forderte Wüst beim Politischen Aschermittwoch der NRW-CDU in Lennestadt im Sauerland. “Da könnten die doch jetzt Geschmack dran finden. Die könnten da jetzt Lust drauf kriegen und sagen: Das machen wir jetzt überall so.”

Wüst kritisierte, dass in der Ampel-Koalition im Bund gerade zu viel darüber gestritten werde, ob nun der Ausbau der erneuerbaren Energien oder der Ausbau des Autobahnnetzes Vorrang haben müsse. Man müsse beides machen. “Gönnt Euch! Gönnt Euch, Ampel, den gegenseitigen Erfolg!”, rief der CDU-Landeschef. “Das ist eure Aufgabe für Deutschland und die Menschen.”

Wenn es Deutschland nicht gelinge, trotz aller Anstrengungen beim Klimaschutz ein erfolgreiches Industrieland zu bleiben, dann würden andere Länder wie Indien auf dem Weg zu mehr Klimaschutz nicht folgen.

Die Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid im Sauerland musste im Dezember 2021 wegen Schäden gesperrt werden. Seitdem ist mit der A45 eine wichtige Verkehrsader unterbrochen, der Umleitungsverkehr belastet eine ganze Region. Wüst war von 2017 bis Oktober 2021 NRW-Verkehrsminister. Die Opposition droht ihm in der Sache mit einem Untersuchungsausschuss und will herausfinden, welche Verantwortung der heutige Regierungschef an dem Verkehrsdesaster trägt.

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