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Verdi startet in bundesweiten Verkehrswarnstreik

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Hamburg (dpa/lno) – Die Gewerkschaft Verdi startet ihren bundesweiten Verkehrswarnstreik in Hamburg nicht erst am Montag, sondern bereits am Sonntag. Den Anfang machen um 18.00 Uhr die Lotsenversetzer im Hafen. Sie wollen bis Dienstag, 6.00 Uhr, die Arbeit niederlegen und damit wie schon am vergangenen Donnerstag erreichen, dass kein großes Schiff mehr auf der Elbe fahren kann. Am Sonntagabend um 22.00 Uhr kommen dann die Beschäftigten des Flughafens hinzu. Der Airport hat bereits mitgeteilt, dass es wegen des Warnstreiks bis Montag, 22.00 Uhr, keine regulären Abflüge geben werde. Und auch bei den Ankünften werde es zu Flugstreichungen kommen.

Hauptstreiktag ist gleichwohl der Montag. Dann fahren zudem weder Züge der Deutschen Bahn noch S-Bahnen und Züge der AKN-Bahn. In Hamburg stehen damit am Montag an öffentlichen Verkehrsmitteln nur die U-Bahnen, Busse und Elbfähren des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) zur Verfügung. Die Gewerkschaft will mit den Aktionen den Druck auf die Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde von Montag bis Mittwoch in Potsdam auf die Arbeitgeber erhöhen.

In Hamburg sind rund 60 000 Menschen vom Tarifvertrag des Öffentlichen Diensts des Bundes und der Kommunen betroffen. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite bietet bislang 5 Prozent mehr – in zwei Schritten – sowie Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro.

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