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Kater stirbt in Fangeisen: Urteil in Prozess erwartet

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Aus Ärger über den Kot der Katzen auf seinem Grundstück soll ein Mann ein gespanntes Fangeisen aufgestellt haben. In diesem verendete ein Kater wenig später qualvoll. Nun wird gegen den Mann ein Urteil erwartet.

Heilbronn (dpa/lsw) – Im Fall um einen toten Kater in einem Fangeisen spricht das Amtsgericht Heilbronn am Dienstag (11.00 Uhr) voraussichtlich ein Urteil. Dem Angeklagten wird ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen. Er soll ein mutmaßlich mit einem Köder versehenes Fangeisen auf seinem Grundstück in Eppingen (Kreis Heilbronn) aufgestellt und gespannt haben, wie das Amtsgericht mitteilte. In dem Bereich nahe einer Himbeerhecke sollen sich häufig Katzen aufgehalten haben. Der Angeklagte soll sich am Kot der Tiere gestört haben, hieß es.

Ein Kater löste die Falle schließlich im September 2021 aus. Diese schlug zu und die Bügel sollen das Tier etwa in der Körpermitte getroffen haben. Nach einem rund 20 Minuten dauernden Todeskampf und hochgradigen Schmerzen sei der Kater laut Amtsgericht gestorben.

Weil der Angeklagte gegen einen Strafbefehl Einspruch einlegte, kam es zur Verhandlung. Im Strafbefehl war eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 40 Euro festgesetzt worden, wie ein Gerichtssprecher sagte.

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