Hannover (dpa/lni) – Wie stark waren Niedersachsens Rettungsdienste im vergangenen Jahr gefordert? Eine Bilanz dazu stellt Innenministerin Daniela Behrens (SPD) am Montag (10.00 Uhr) in Hannover mit Landesbranddirektor Dieter Rohrberg vor – neben den Rettungsdiensten auch für die Bereiche Brandschutz und Katastrophenschutz. Im Anschluss an den Bericht will das Ministerium ein Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz sowie eine mobile Anlage für Warnungen und Durchsagen vorstellen.
Ende August hatte das Innenministerium mitgeteilt, dass Förderprogramme des Landes und des Bundes für Sirenen sehr gut in Anspruch genommen worden sind. Die Landesregierung prüfe daher, ein weiteres Förderprogramm aufzulegen. Derzeit gebe es in Niedersachsen etwas mehr als 5500 Sirenenstandorte.
Die Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021 sowie Russlands Angriff auf die Ukraine hatten die Debatte um den Katastrophenschutz und die Warninfrastruktur in den vergangenen Jahren neu entfacht.