Halle (dpa/sa) – In den ersten sechs Monaten 2023 wurden bei den Amtsgerichten in Sachsen-Anhalt insgesamt rund 1400 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingereicht. Das seien etwa 1,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte eine Sprecherin des Statistischen Landesamtes in Halle am Freitag mit. Allerdings sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 die Höhe der Insolvenzforderungen deutlich um knapp 37 Prozent. Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen nahm demnach um rund acht Prozent ab. Demgegenüber steht ein Zuwachs der Verbraucherinsolvenzen um fast drei Prozent.