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Deutlich mehr Fälle von Kraftstoffdiebstahl in Brandenburg

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Potsdam (dpa/bb) – Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Diebstähle von Kraftstoff in Brandenburg deutlich gestiegen. Fast 5000 Fälle, die im “Zusammenhang mit der Erlangung von Kraftstoffen” stehen, seien im vergangenen Jahr erfasst worden, teilte ein Sprecher der Polizei am Sonntag mit. Im Vorjahr waren es etwa 3600 Fälle und 2019 – im Jahr vor der Corona-Pandemie – rund 3500. Auch der registrierte Schaden lag 2022 mit rund 1,5 Millionen Euro über den Werten der Vorjahre. 2021 betrug der Schaden nach Angaben der Polizei knapp 500.000 Euro. Im Jahr 2020 wurde bei knapp 3300 Fällen ein Schaden von fast 600.000 Euro erfasst.

“Im Jahr 2022 sind gegenüber dem Vorjahr erhebliche Zuwächse von Fällen des Tankbetrugs zu registrieren”, so der Sprecher der Polizei. Dabei korreliere die Zahl der Fälle in den Jahren 2019 bis 2022 mit der Ölpreisentwicklung und den erhöhten Spritpreisen. In 60 Prozent der Fälle sei Benzin und in 40 Prozent der Fälle Diesel erlangt worden.

Oft werde der Kraftstoff aus abgestellten Lastwagen auf Rasthöfen abgezapft, führte der Sprecher aus. Häufig sei auch der Diebstahl von gefüllten Kraftstoffbehältern aus Garagen oder Tankbetrug, bei dem nach dem Tanken nicht bezahlt oder mit gestohlenen Kreditkarten bezahlt werde.

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