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Schlag-den-Raab-Gewinner ist neuer Mainzer OB

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Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz hat seit 1949 zum ersten Mal wieder einen parteilosen Oberbürgermeister. Nino Haase kommt bei der Stichwahl auf 63,6 Prozent der Stimmen. Der aus der TV-Show Schlag den Raab bekannte 39-Jährige beginnt seine Amtszeit in einer komfortablen Situation.

Der parteilose Kandidat Nino Haase ist zum neuen Oberbürgermeister von Mainz gewählt worden. Der 39-Jährige setzte sich bei der Stichwahl mit 63,6 Prozent gegen den Grünen-Kandidaten Christian Viering durch, wie die Stadtverwaltung am Abend mitteilte. Viering kam auf 36,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,1 Prozent.

Bereits bei der ersten Runde vor drei Wochen hatte Haase deutlich vorne gelegen. Der Vorsprung war für eine Entscheidung im ersten Wahlgang jedoch nicht groß genug. Abgeschlagen dahinter lagen vor drei Wochen die CDU-Kandidatin Manuela Matz und die SPD-Bewerberin Mareike von Jung. Bekanntheit erlangte Haase bereits 2009 als er in der 17. Ausgabe der TV-Show Schlag den Raab drei Millionen Euro gewann.

Die Wahl eines neuen Mainzer Oberbürgermeisters war erforderlich geworden, weil Amtsinhaber Michael Ebling im Oktober Jahres als neuer Innenminister in die Landesregierung gewechselt war. Er war erst 2019 gewählt worden. Haase hatte es bereits bei der Wahl 2019 in die Stichwahl geschafft, wo er dann allerdings Ebling unterlag. Für die Sozialdemokraten ist der Wahlausgang eine völlig neue Erfahrung: Seit 1949 waren bei den Oberbürgermeisterwahlen in Mainz konstant SPD-Politiker ins Amt gewählt worden.

Der neue Oberbürgermeister beginnt seine achtjährige Amtszeit in einer komfortablen Situation. Vor allem dank der Steuereinnahmen von Biontech gehört das lange schwer verschuldete Mainz inzwischen zu den reichsten Städten der Republik.

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