Aktuelle Deutschland Nachrichten

+++ 22:24 Selenskyj dankt Deutschland für neue Militärhilfen +++

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Nach dem Besuch von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in Kiew zeigt sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankbar für das neue Rüstungspaket aus Deutschland. Mit Blick auf die angekündigten Militärhilfen im Wert von 1,3 Milliarden Euro, die unter anderem neue Flugabwehrraketensysteme vom Typ Iris-T SLM enthalten sollen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft: “Dadurch werden unsere Städte und Tausende Menschenleben vor dem russischen Terror geschützt werden.” Es handele sich um “ein neues starkes Unterstützungspaket aus Deutschland”. Pistorius hatte die neue Militärhilfe zuvor bei seinem Besuch in Kiew verkündet. In dem Paket enthalten sein sollen neben den Flugabwehrsystemen auch Panzerabwehrminen und Artilleriegranaten des Nato-Kalibers 155 Millimeter.

+++ 22:13 Ukraine stockt Antikorruptionsbüro mit 300 zusätzlichen Mitarbeitern auf +++
Das ukrainische Parlament hat in erster Lesung einen Gesetzentwurf zur Aufstockung des Personals des Nationalen Antikorruptionsbüros von 700 auf 1.000 verabschiedet. Das berichtet die ukrainische Zeitung “Kyiv Independent” unter Berufung auf den Abgeordneten Jaroslaw Zhelezniak.

+++ 21:54 Selenskyj zeichnet Fallschirmjäger für Einsatz gegen russische Invasoren aus +++
Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Fallschirmjäger anlässlich des Tages der Luftlandetruppen der Streitkräfte in der Ukraine für ihren Einsatz im Kampf gegen die russischen Invasoren ausgezeichnet. “Eine zuverlässige Verteidigung ohne Fallschirmjäger ist einfach unvorstellbar”, schrieb der ukrainische Staatschef in seiner abendlichen Ansprache. Die Fallschirmjäger befänden sich immer in schwierigen Positionen an der Front. “Ihr Mut ist von großer strategischer Bedeutung für die Ukraine”, so Selenskyj bei Telegram.

+++ 21:16 Virtueller G20-Gipfel: Putin will seine Sicht darlegen +++
Indien hat am morgigen Mittwoch zu einem virtuellen G20-Gipfel eingeladen, auf dem auch Russlands Präsident Wladimir Putin sprechen will. Er werde bei der Videoschalte die russische Sicht auf den Stand der Welt darlegen, kündigte dessen Sprecher Dmitri Peskow an. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt wie andere Staats- und Regierungschefs der Gruppe der führenden Wirtschaftsmächte (G20) an der Online-Veranstaltung teil. Bei dem virtuellen Treffen sollen Themen des G20-Gipfels im September in der indischen Hauptstadt Neu Delhi weiter vertieft werden, hieß es aus dem indischen Außenministerium. Wie die russische Invasion in der Ukraine zur Sprache kommen wird, scheint bislang unklar zu sein. Indien hat noch bis Ende des Monats den Vorsitz der führenden Industrie- und Schwellenländer. Anschließend übernimmt Brasilien die Präsidentschaft. Bei dem G20-Gipfel im September hatte sich Putin noch durch Außenminister Sergej Lawrow vertreten lassen.

+++ 20:39 Europäisches Parlament will Büro in Kiew eröffnen +++
Das Europäische Parlament wird in Kiew auf Wunsch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Büro eröffnen. Wie das Nachrichtenportal “Euractiv” berichtet, dient der Schritt auch dazu, die Unterstützung für das ukrainische Parlament zu stärken.

+++ 19:57 Russische Truppen attackieren Hafeninfrastruktur in Odessa +++
Russland hat die Hafeninfrastruktur in der Oblast Odessa angegriffen. Das berichtet die ukrainische Zeitung “Kyiv Independent” unter Berufung auf die Südlichen Streitkräfte der Ukraine. Demnach wurden Angriffe in Odessa und im Bezirk Bilhorod-Dnistrovskyi registriert, bei denen Hafeninfrastruktur und ein Verwaltungsgebäude getroffen wurden. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.

+++ 19:24 USA: Iran könnte Russland mit ballistischen Raketen versorgen wollen +++
Die US-Regierung fürchtet, dass der Iran Russland künftig möglicherweise mit ballistischen Raketen für den Einsatz in der Ukraine beliefern könnte. Als Gegenleistung für diese Unterstützung habe Russland Teheran eine beispiellose Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich angeboten, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, in Washington. Bei einem Besuch im Iran in September seien Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu ballistische Raketen gezeigt worden, so Kirby weiter. “Wir sind daher besorgt, dass der Iran erwägt, Russland jetzt mit ballistischen Raketen für den Einsatz in der Ukraine zu versorgen.” Ballistische Raketen sind in der Regel Boden-Boden-Raketen. Sie befördern je nach Bauart unterschiedliche Sprengköpfe – das können etwa konventionelle, biologische, chemische oder sogar atomare Sprengköpfe sein. Die Islamische Republik unterstützt Moskau nach westlichen Erkenntnissen auch mit sogenannten Kamikaze-Drohnen im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Teheran bestreitet dies.

+++ 19:05 Selenskyj: EU-Beitrittsverhandlungen wären Motivation für Ukraine +++
Trotz verhaltener Signale aus Brüssel hofft die Ukraine weiter auf eine schnelle Entscheidung für den Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen. “Wir erwarten keinerlei Geschenke, doch möchte ich, dass man dennoch beachtet, dass wir ein Land im Krieg sind”, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew bei einer Pressekonferenz mit EU-Ratspräsident Charles Michel. Der Start von Beitrittsgesprächen wäre eine “motivierende und mobilisierende Entscheidung”. Kiew sei bereit, alle EU-Auflagen zu erfüllen.

+++ 18:37 F16-Ausbildung: Ukrainische Piloten absolvieren in Dänemark Trainings in der Luft +++
Ukrainische Piloten absolvieren in Dänemark inzwischen Trainings an F16-Kampfjets in der Luft. Wie die “Kyiv Post” meldet, teilte das der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ihnat, mit.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier lesen.

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