Aktuelle Deutschland Nachrichten

+++ 00:13 Kiew beziffert russische Verluste in Bachmut auf 500 Mann pro Tag +++

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Das russische Militär erleidet nach Angaben aus Kiew bei der Schlacht um die ostukrainische Stadt Bachmut enorm hohe Verluste. “Die Verluste der Russen belaufen sich jeden Tag auf bis zu 500 Gefallene und Verletzte”, sagt der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow der “Bild am Sonntag”. Die russischen Soldaten seien lediglich “Kanonenfutter” in der von Moskau genutzten “Taktik des Fleischwolfs”. Unabhängig lassen sich die Angaben zu den Verlustzahlen nicht überprüfen.

+++ 22:20 Ukraine ermittelt in 171 Fällen von sexueller Gewalt russischer Soldaten +++
Die Staatsanwaltschaft ermittelt in 171 Fällen von sexueller Gewalt gegen Ukrainerinnen durch das russische Militär. Dies teilte die First Lady der Ukraine, Olena Selenska, bei einer Podiumsdiskussion in Lwiw mit, wie das Nachrichtenportal “Ukrainska Pravda” berichtet. “Hinter diesen Zahlen verbergen sich nicht nur Frauen unter den Opfern, 39 sind Männer”, sagte Selenska demnach. 13 der Opfer seien noch minderjährig gewesen. Wie viele weitere Opfer “im Stillen leiden, vor allem in den besetzten Gebieten”, wisse man nicht, führt sie weiter aus. Sexuelle Gewalt sei eine “bewusste psychologische und phsysische Waffe gegen die Ukrainer”.

+++ 22:05 Selenskyj will enger mit EU kooperieren +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Kooperation mit den europäischen Institutionen im laufenden Jahr deutlich ausbauen. “Die Aufgabe besteht darin, aktiv alles für die Mitgliedschaft unseres Landes in der Europäischen Union vorzubereiten, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu erhöhen und die Sanktionen gegen Russland zu verstärken”, sagte der 45-Jährige am Samstag in seiner täglichen Videobotschaft. Bei der heutigen juristischen Konferenz “United for Justice” in der westukrainischen Stadt Lwiw sei es zudem nicht nur um die Aufklärung russischer Verbrechen, sondern auch um die Rehabilitation für die Opfer der Gewalt gegangen, sagte Selenskyj. Diese müssten die Chance bekommen, in ihr normales Leben zurückzukehren.

+++ 21:40 Ukraine will halbe Milliarde Dollar an russischem Vermögen für Wiederaufbau nutzen +++
Die Ukraine will beschlagnahmtes russisches Vermögen im Wert von 460 Millionen Dollar (432 Millionen Euro) für den Wiederaufbau verwenden, wie der “Kyiv Independent” berichtet. Demnach werde die Regierung die beschlagnahmten Vermögenswerte zweier russischer Banken, der MR Bank und der Prominvestbank, für den Wiederaufbau des Landes verwenden, wie der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal auf einer heutigen Konferenz erklärte.

+++ 21:12 Kiew: Russland hat über 150.000 Soldaten verloren +++
Ukrainischen Angaben hat Russland seit Kriegsbeginn über 150.000 Soldaten verloren. Dies geht aus einer Auflistung des ukrainischen Verteidigungsministeriums hervor. Moskaus Streitkräfte haben demnach auch über 3400 Panzer und fast 6700 gepanzerte Fahrzeuge verloren. Zudem seien über 300 Kampfjets abgeschossen worden.

+++ 20:44 IEA-Chef: “Russland hat Energieschlacht verloren” +++
Nach der Abkehr des Westens von russischem Öl und Gas sieht der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, Russland dauerhaft geschwächt. “Russland hat die Energieschlacht verloren”, sagte Birol der französischen Zeitung “Libération”. Die Öl- und Gasexporte seien seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine um 40 Prozent zurückgegangen. Und das sei erst der Anfang, denn die russischen Öl- und Gasfelder seien technisch und geologisch komplex. Sie benötigten die technologische Unterstützung internationaler Experten. “Diese haben sich jedoch aus Russland zurückgezogen.” Russland könne Europa als einst größten Abnehmer nicht einfach durch Asien ersetzen, sagte der IEA-Chef. “Mit Energie zu handeln ist nicht dasselbe wie Zwiebeln zu verkaufen.” Die Rolle Russlands in internationalen Energieangelegenheiten werde in Zukunft weit weniger wichtig sein, so Birol.

Die früheren Entwicklungen im Ukraine-Krieg lesen Sie hier.

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