Verkehrsteilnehmer müssen sich zum Wochenstart auf eisglatte Straßen und Gehwege einstellen – vor allem in der Mitte Deutschlands. Betroffen sind am Montagmorgen Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern, Thüringen, Sachsen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.
Behinderungen im Straßen- und auch im Schienenverkehr seien möglich. „Die Glatteissituation hält bis in den Vormittag hinein an und schwächt sich anschließend ab“, sagte DWD-Experte Florian Bilgeri voraus.
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Laut DWD erhält Tief „Per“ ab Wochenbeginn Unterstützung vom Atlantiktief „Roland“. Das Atlantiktief soll bis Mitte der Woche letzte Reste der Kaltluft aus dem äußersten Nordosten vertrieben haben. In der Nacht zum Dienstag kann es dadurch in Ostbayern und in der Nacht zum Mittwoch an der Grenze zu Polen noch zu Glatteisregen kommen.
Zur selben Zeit wird es im Westen und Südwesten ab Mittwoch auch im äußersten Osten ungewöhnlich mild, so der DWD weiter. Es kann zu Höchstwerten zwischen zehn und 15 Grad. Frost, Glätte, Glatteis und Schnee machen in der Folge Platz für Wind und viel Regen. Dauerregen wird es demnach ab Mittwoch in den westlichen und südlichen Mittelgebirgen sowie an den Alpen geben.
DWD: Glatteis-Gefahr in weiten Teilen Sachsens
Auf den Straßen und Wegen in Berlin und Brandenburg bleibt es bei Schneegriesel, gefrierendem Sprühregen und Dauerfrost zunächst weiter gefährlich glatt.
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Auch in Sachsen muss am Montag mit Glatteis gerechnet werden. Im Westen des Freistaats sei gefrierender Regen zu erwarten, der sich im Laufe des Morgens nach Osten ausbreite, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.
So könne es vor allem auf ungestreuten Nebenstraßen und Bürgersteigen zu Glatteis kommen. Es sei auch mit teils erheblichen Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr zu rechnen. Autofahrten seien, wenn möglich, zu vermeiden. Der DWD rechnet damit, dass die bestehenden Glatteiswarnungen über zehn Uhr hinaus verlängert werden. (Tsp, mit dpa)